In unseren Augen sind die Kinder nicht nur Geschenke, die jeden unserer Tage mit Leben und Freude erfüllen, sondern sie sind auch von Anfang an beteiligt an ihrer eigenen Bildung und Entwicklung. Bereits nach der Geburt erforscht der „kompetente Säugling“ seine Umgebung selbstständig, tritt mit ihr in Kontakt und lernt wie selbstverständlich wichtige Basiskompetenzen, wie etwa den eigenen Körper kontrolliert einzusetzen oder die eigenen Bedürfnisse verständlich zu machen.
Aus diesem Grund ermutigen wir die Kinder bereits früh, eine „Mitverantwortung“ für ihr Lernen zu übernehmen und die Themen in den Erziehungsbereichen mitzubestimmen. Wir Erwachsenen unterstützen dabei aktiv die kindliche Neugierde und ihren Drang zum Forschen und Entdecken und fordern die Kinder mit immer neuen Aktivitäten heraus.
Mit zunehmendem Alter der Kinder erleben wir, wie sie selbst zu „Experten“ werden und eigene, kreative Lösungen für Fragen und Probleme finden, die ihnen der Alltag stellt. Zunehmend sehen wir sie diese dann auch mit anderen Kindern teilen oder sogar diskutieren.
Dabei bringt jedes Kind seine eigenen Stärken, Kompetenzen und seine Persönlichkeit mit ein. Jedes Kind lernt auf andere Weise und hat sein eigenes Lerntempo. Diesem individuellen Tempo tragen wir Rechnung, damit alle voneinander profitieren können.
Alle Kinder haben Rechte, die durch die UN Kinderrechtskonvention verankert worden sind. Deshalb gehört nicht nur das Recht auf bestmögliche Bildung, sondern auch auf eine individuelle geistig-körperliche Entfaltung zu den obersten Zielen unserer Pädagogik. Kinder haben ein Recht auf Mitsprache und Mitgestaltung bei ihrer Bildung und Entscheidungen, die sie betreffen.